Corona und Gastronomie: Austausch mit dem Landgasthof Haarmühle
Vor allem bei gutem Wetter ist die Haarmühle und das anliegende Witte Venn ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Fahrradfahrer aus der Region, aus dem Ruhrgebiet und den Niederlanden. Die Besucherzahlen steigen: „Momentan läuft es sehr gut, wir können uns nicht beklagen“, so Brüggemann.
Mehr Gäste bedeuten mehr Personal – deshalb erkundete sich die Landtagsabgeordnete nach dem Fachkräftemangel in der Gastronomiebranche. Guido Brüggemann beschäftigt derzeit etwa 40 Festangestellte. Hinzu kommen viele Aushilfskräfte wie Studenten. Gerade jetzt, da der Betrieb strengen Hygieneauflagen unterliegt, gebe es zusätzliche Kräfte, die Tische abwischen und desinfizieren. „Den Fachkräftemangel merken wir vor allem in der Küche. Wir bieten sogar die Ausbildung zum Koch bei uns im Unternehmen an, dennoch ist es schwierig, junge Leute dafür zu begeistern“, erläuterte der Haarmühle-Geschäftsführer.
Nach dem Austausch führte Guido Brüggemann seine Gäste über das Gelände. Neben einem Restaurant und einem großen Biergarten verfügt die Haarmühle über eine Scheune, die für Feierlichkeiten angemietet werden kann. Außerdem gibt es einen großen Grillplatz sowie einen Spielplatz. Die anliegende Wassermühle aus dem 17. Jahrhundert ist noch immer intakt und erzeugt heute Strom. Besichtigungen, Wanderungen und Führungen, die das Team der Haarmühle regelmäßig anbietet, sind coronabedingt erst einmal auf Eis gelegt, sollen aber künftig wieder stattfinden.
„Die Haarmühle ist ein tolles Ausflugsziel für die ganze Familie. Der Ort mitten in der Natur hat einen ganz besonderen Charme – vor allem im Sommer. Ich freue mich, dass auch viele Gäste von außerhalb das Potential unserer Region erkennen und die Gegend hier erkunden“, betonte Heike Wermer.