Jugendherbergen stärken Gemeinschaft und sind wichtiger Garant für soziale Bindung
Reken. Zu einem Informationsbesuch waren die Landtagsabgeordneten Heike Wermer (Heek) und Wilhelm Korth (Coesfeld) zu Gast in der Rekener Jugendherberge. „Hier ist ja richtig Leben im Haus. Meinen ersten Besuch in einer Jugendherberge werde ich auch nie vergessen“, zeigte sich Wilhelm Korth begeistert über die quirligen Grundschüler aus dem Rheinland, die sich nach einer erlebnisreichen Woche gerade noch das letzte Frühstück schmecken lassen.
„Darüber freuen wir uns nach den langen coronabedingten Einschränkungen sehr“, so Hausleitung Hildegard Hövel bei ihrer Begrüßung. Viele Schulen gehören zu den Stammgästen der überregional beliebten Jugendherberge, aber auch Musikgruppen und Sportvereine. Familien sind in Reken ebenfalls herzlich willkommen. „Richtig schön finde ich, dass sich die Jugendherberge im Rahmen des Programms „Aufholen nach Corona“ als Gastgeber für finanziell geförderte Familienfreizeiten beteiligt hat,“ so Heike Wermer anerkennend. Guido Kaltenbach, Geschäftsführer des DJH-Landesverbandes Westfalen-Lippe, berichtet darüber, wie man die 29 Jugendherbergen in Westfalen-Lippe attraktiv und auch vor dem Hintergrund des in der DJH-Satzung verankerten Umwelt- und Klimaschutzgedanken auf dem neuesten Stand halte. „Es ist uns bisher sehr gut gelungen, obwohl uns ein coronabedingter Investitionsstop im Zeitplan etwas zurückgeworfen hat. Sorgen machen uns, wie vielen anderen auch, die gestiegenen Energiepreise.“ Dennoch schaue das Deutsche Jugendherbergswerk positiv in die Zukunft.